Orientierungsberatung, soziale Integration, Verständigung – das alles leistet das BIS Netzwerk in Wildeshausen. Das Netzwerk ist speziell auf die Arbeit mit Bulgaren, Polen und weiteren EU-Zuwanderern, ausgerichtet. Das Netzwerk soll den Zuwanderern Orientierung und Hilfestellung bei der Bewältigung der neuen Lebenssituation geben und damit den Integrationsprozess voranbringen.
„Die Stadt leistet neben der Schulsozialarbeit, dem Einsatz von Sprachmittlern und mit knapp 11.000 Euro Eigenanteil für die Fortführung des BIS-Projektes einen großen Beitrag zum Integrationsprozess. Ich finde es wichtig, dass der Bund und Europa sich mit knapp 215.000 Euro an der Finanzierung für die Fortführung des BIS-Netzwerkes beteiligen!“, freut sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag über die Förderung.
Das Programm läuft seit 2016 und der Erfolg kann sich sehen lassen! Die Beratungen werden durch die Mitarbeiterinnen Frau Julia Logemann und Frau Silvia Nikolaev durchgeführt. Die Projektkoordination liegt bei der Integrationsfachkraft Michaela Kurwinkel. Mit der jetzt zugeteilten Förderung ist für eine Projektverlängerung bis Dezember 2020 gesorgt.
„Der Bedarf in Wildeshausen ist groß. Die Förderung hilft uns für unsere Arbeit sehr!“, so Bürgermeister Jens Kuraschinski, der sich außerordentlich über die Ankündigung des Förderbescheides freut.
Gleichzeitig nimmt Mittag die Arbeitgeber in die Pflicht: „Sie müssen sich an Integrationsmaßnahmen beteiligen und für gute Arbeitsbedingungen sorgen!“