Gleichstellung kommt im Diskurs um ländliche Räume zu kurz

Am 15. Oktober 2019 wurde anlässlich des Internationalen Tags der Landfrauen die Studie zu Kommunaler Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen von der Bundesarbeitsgemeinschaft in Berlin vorgestellt und an die parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks übergeben. 

Obwohl über Themen wie Breitbandausbau oder gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen viel gesprochen wird, kommt Gleichstellung in diesem Diskurs häufig zu kurz. Dabei ist Gleichstellung an vielen Stellen ein Treiber für ländliche Entwicklung und kann nicht isoliert davon gesehen werden.

Um gleichstellungspolitische Anliegen in ländlichen Räumen zu stärken, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen im Rahmen einer bundesweiten Erhebung die Bedingungen für Gleichstellungsarbeit und die Situation kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter in ländlichen Räumen untersucht.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag bekräftigt die Bedeutung von Landfrauen: „Ohne die Organisation der Landfrauen würde so vieles nicht funktionieren. Sie vertritt die Interessen von Frauen in ländlichen Gebieten vom sozialen bis hin zum rechtlichen Bereich und trägt maßgeblich dazu bei, dass diese mit Familie, Beruf sowie Karriere vereinbarer werden.“

Betreff des Fotos:

Übergabe der Studie an die parlamentarische Staatssekretärin durch die Bundessprecherinnen

Quelle Foto: Sandra Kühnapfel Fotografie