Sprecher für berufliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion Christoph Bratmann zu Gast an Delmenhorster Berufsschule

Letzte Woche besuchte der Sprecher für berufliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, Christoph Bratmann auf Einladung seines Landtagskollegen Deniz Kurku Delmenhorst. Hintergrund war der fachliche Austausch mit den Schulleitungen der berufsbildenden Schulen BBS I und BBS II Katja Mönnig und Ulrich Droste, sowie deren Stellvertretern Hendrik Nordmann und Sven Rauschenberger. Inhaltlich wurde über bereits Umgesetztes, landespolitische Vorhaben und Herausforderungen im Bereich der beruflichen Bildung diskutiert.

Christoph Bratmann machte deutlich, dass ein guter Übergang der leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler in den Arbeitsmarkt immer wieder ein Antrieb sein müsse. Die Themen Unterrichtsversorgung, Lehrkräftemangel und Fortbildungen waren Schwerpunkte der Diskussion. Hier wurde deutlich, dass die Schulleiter die von der Landesregierung zur Stärkung der Berufsschulen zusätzlichen Mittel im Rahmen des „BBS-Paket 2020“ im Rahmen der Fortbildungen für nicht dauerhaft ausreichend erachten, das Paket grundsätzlich aber ein ganz wichtiger Schritt für die Berufsschulen darstelle.
Auch das Thema Digitalisierung wurde diskutiert. Christoph Bratmann betonte die Wichtigkeit der Umsetzung, war sich der Probleme aber auch bewusst, gerade in einem Flächenland wie Niedersachsen.

Im Hinblick auf die Berufsorientierung machte Ulrich Droste deutlich, dass er sich für die gute Zusammenarbeit zwischen den allgemeinbildenden Schulen und den Berufsschulen in Delmenhorst mehr strukturelle Unterstützung und ein größeres Zeitkontingent wünsche.

Christoph Bratmann ergänzte hierzu: „Im Sinne einer Berufsorientierung, die den Schülerinnen und Schülern gerecht wird, kommt es auf die gelingende Kooperation zwischen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie der regionalen Wirtschaft an. Die Voraussetzungen dafür wollen wir weiter verbessern.“

Alle Beteiligten waren sich im Anschluss einig, dass ein solch offener Austausch zwischen Politik und Lehrkräften eine gute Basis für Anregungen und Verbesserungen sei.