Erneuerung des Skateparks für Delmenhorst beantragt

Deniz Kurku hat für die SPD-Stadtratsfraktion einen Antrag zur Erneuerung des Skateparks gestellt:

Die SPD-Stadtratsfraktion bittet die Verwaltung um Erstellung eines Konzeptes zur Erneuerung des Skateparks bei gleichzeitiger Prüfung von Fördermöglichkeiten.

Begründung:

Der Skatepark der Stadt Delmenhorst hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Treffpunkt für Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene entwickelt. Hier wird nicht nur den Rollsportarten Skateboarding, Inlineskating, BMX und Scooter nachgegangen, vielmehr ist es ein Ort, an dem gemeinsam soziale und sportliche Fähigkeiten verbessert werden können. Junge Menschen tun dort nicht nur etwas für ihre Gesundheit, sondern es werden soziale Strukturen vertieft, aufeinander geachtet, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert, Selbstvertrauen aufgebaut und der Zusammenhalt verbessert. Der Skatepark erreicht gerade auch diejenigen, die sich aus unterschiedlichsten Gründen nicht einem Sportverein anschließen können oder möchten. Er ist ein enorm wichtiges zusätzliches Angebot zu dem sehr guten und breit gefächerten Vereinssport in unserer Stadt.

Die Anlage selbst befindet sich in einem sanierungswürdigen Zustand und weist mittlerweile sogar eine Reihe von Unfallgefahren auf. Der Boden ist aufgrund seiner Beschaffenheit schlecht für die Sportlerinnen und Sportler geeignet, wie viele Kontakte und Gespräche mit einigen regelmäßigen Nutzerinnen und Nutzern der Anlage zeigten. Der weitere Verfall des für Kinder, Jugendliche und Erwachsene so wichtigen Treffpunktes muss unbedingt vermieden werden, wobei eine Erneuerung durch ein Fachunternehmen erfolgen sollte.

Dieser Park erreicht bereits heute eine Vielzahl von jungen Menschen, welche die so oft von uns allen beschworenen Räume in unserer Stadt für Bewegung und auch die persönliche Entfaltung benötigen. Eine Aufwertung der Anlage fügt sich in die über unsere Stadt bekannten Ansätze und Konzepte der Jugend-, Kriminalitäts- und Suchtpräventions- und der Integrationsarbeit, für die nur stellvertretend die Arbeit der Jugendsozialarbeit des Fachbereichs Bildung, Sport und Kultur, des Kommunalen Präventionsrates der Stadt Delmenhorst, der Wohlfahrtsverbände, des Fachdienstes “Kindesunterhalt, Zuwanderung und Integration”, der Integrationslotsen, des Kinder- und Jugendparlamentes, und vieler anderer genannt sein sollen. Darüber hinaus bietet ein ansprechender, modernerer Skatepark viele weitere denkbare Möglichkeiten wie Projekte mit Jugendhäusern, der Delmenhorster Kunst- und Kulturszene, Schulen und mehr. Ein Skateverein, der u.a. gezielt Kinder und Jugendliche schulen möchte, wurde bereits im vergangenen Jahr gegründet. Hier sehen wir Anknüpfungsmöglichkeiten zu den o.g. Akteuren.

Wir bitten die Verwaltung um eine Prüfung, welche Fördermittel akquiriert werden können. Aufgrund der Förderbedingungen wäre insbesondere das zweistufige Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ denkbar.